Wer wir sind

Siebenten-Tags-Adventisten
in der Schweiz

Die Adventgemeinde Zürich Wolfswinkel ist Teil der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, zu der weltweit über 22 Millionen Mitglieder gehören. In der Schweiz leben über 4‘700 adventistische Christen, die in über 57 Kirchgemeinden den Gottesdienst feiern.

Unsere Kirchgemeinde in Zürich hat rund 120 Mitglieder. Wir sind eine bunte Mischung bezüglich Alter, Herkunft und Tätigkeiten. Schauen Sie mal bei uns vorbei oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

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Die Hoffnung auf Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit für alle findet ihren Ausdruck im Sabbat (Samstag), dem siebten Tag der Woche, dem biblischen „Tag des Herrn“. Er erinnert an die Schöpfung und Erlösung durch Jesus Christus und weist hin auf die kommende Wiederherstellung unser immer mehr zugrundegehenden Welt. Der Sabbat ist eine Zeitoase und bietet Befreiung vom Leistungsstress, Zeit für andere, für sich selbst und für Gott. Er erinnert uns an die Würde und Gleichwertigkeit aller Menschen und ist ein Tag der Solidarität sowie des sozialen Ausgleichs. Am Sabbat feiern die Siebenten-Tags-Adventisten Gottes Güte und das Leben.

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Adventistische Christen erwarten die Vollendung des von Jesus verkündeten Reiches Gottes bei seiner Wiederkunft (lat: adventus). Sie bringt Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit für die ganze Schöpfung. Das Vertrauen auf die biblische Zusage vom Kommen Gottes und von einer neuen Erde macht uns zu „Adventisten“.

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Bibel

Die geöffnete Bibel bildet die Grundlage unseres adventistischen Glaubens. Die Heilige Schrift gilt als historisch zuverlässige Überlieferung des christlichen Glaubens und als verbindlicher Massstab für Lehre und Leben der Adventisten.

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Kreuz

Das Kreuz steht im Zentrum der Bibel und im Leben der Adventisten. Jesus Christus ist der Dreh- und Angelpunkt der biblischen Frohbotschaft. Er hat am Kreuz mit seinem Leben für unsere Schulden bezahlt und damit die Entfremdung zwischen Menschen und Gott überbrückt.

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Flamme

Eine gedachte Weltkugel über dem Kreuz wird von den Flammen, einem Symbol für das Wirken des Heiligen Geistes, umfasst. Die dreizüngigen Flammen symbolisieren die Verbreitung des „ewigen Evangeliums“ von Jesus Christus auf der ganzen Erde. Adventisten sehen darin eine bildhafte Darstellung ihrer Aufgabe, das Evangelium weltweit durch Leben und Wort weiterzugeben.

Videoclip (auf Englisch) zu Corporate Identity und
Corporate Design der Adventisten.

Geschichte

Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten (Seventh-day-Adventist Church) wurde in den USA 1863 gegründet. Sie ist aus einer Gruppierung der zweiten von drei grossen überkonfessionellen protestantischen Erweckungsbewegungen mit über 100’000 Anhängern in den USA entstanden (Second Great Awakening 1800-1840).

Die erste offizielle Adventgemeinde in der Schweiz wurde 1883 in Basel gegründet. Vorläufergemeinden gab es seit 1867 im Jurabogen, unter anderen in Tramelan/BE.

Zahlen und Fakten

Die Adventisten unterhalten weltweit das grösste protestantische Bildungswerk, zahlreiche medizinische Institutionen sowie über 130 Landesbüros des Hilfswerks ADRA „Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe“.

Was ist eine Freikirche?

Freikirche

In der Schweiz regeln die Kantone das Verhältnis zwischen Kirche und Staat. Es gibt Landes- und Freikirchen. Freikirchen sind staatsfrei – also ohne juristische Bindung zum jeweiligen Kanton –, sind meist als Verein (Art. 60 ZGB) organisiert und beruhen auf freiwilliger Mitgliedschaft. Sie finanzieren sich aus den freiwilligen Beiträgen ihrer Mitglieder.

Die Adventisten in der Deutschschweiz haben den Beobachterstatus beim Dachverband «VFG – Freikirchen Schweiz » (Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz).

Landeskirchen

Eine Landeskirche ist ein Zusammenschluss von volkskirchlichen Gemeinden, der als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert und meist vom jeweiligen Kanton anerkannt ist. In den meisten Kantonen zieht dieser für die Landeskirchen die Kirchensteuer ein.

Sekten und vereinnahmende Bewegungen

Es kommt manchmal vor, dass Freikirchen mit Sekten gleichgesetzt werden. Der Begriff «Sekte» ist unklar. Er wird unterschiedlich sowie häufig diskriminierend – und auf andere bezogen – verwendet. Zur schnellen Prüfung der Sektenhaftigkeit einer Gemeinschaft nennt die «Evangelische Informationsstelle Kirchen – Sekten – Religionen» (relinfo), drei Merkmale, die gemeinsam gegeben sein müssen, um bei einer Gemeinschaft hohe Sektenhaftigkeit erwarten zu lassen:

  1. Eine Führung, die von den Mitgliedern nie kritisiert wird
  2. Regulationen für alle Bereiche des Lebens
  3. Kontrolle der Beachtung dieser Regeln entweder formell oder informell.

Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten versteht sich nicht als alleinseligmachende Kirche. Sie lehnt vereinnahmendes Verhalten ab, bei dem unter anderem Menschen entmündigt oder manipuliert werden. Adventisten setzen sich für die Religions- und Weltanschauungsfreiheit aller Menschen ein und damit auch gegen religiösen Missbrauch.

Finanzen

Die Tätigkeit der Freikirche wird ausschliesslich durch freiwillige Spenden von Mitgliedern und Gönnern finanziert. Diese geben in der Regel den «Zehnten», – zehn Prozent des Einkommens -, wie er in der Bibel beschrieben ist. Im Weiteren unterstützen sie die Tätigkeit ihrer Kirche mit persönlichem, freiwilligem Einsatz sowie mit zusätzlichen Spenden. Die weltweite Kirche finanziert ihre Tätigkeiten, vor allem in finanzschwachen Kirchenregionen, durch einen globalen solidarischen Finanzausgleich.

Organisation

Regionale Ebene

Ortsgemeinde

Die Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ist in über 210 Ländern und Territorien tätig. Sie hat eine demokratisch-repräsentative Kirchenstruktur, die auf den Ortsgemeinden als Souverän basiert. Sie werden von einem Mann oder einer Frau in ehrenamtlicher Funktion als Gemeindeleiter/-in gemeinsam mit einem Leitungsteam und einem vollamtlichen Pastor bzw. einer Pastorin geleitet. Frauen und Männer haben in der Ortsgemeinde aktives und passives Wahlrecht. Pastorinnen können jedoch (noch) nicht ordiniert und damit in keine Kirchenleitungsfunktionen gewählt werden, welche die Ordination voraussetzen.

Regionale Kirchenleitung (Vereinigung)

Ortsgemeinden eines Gebiets sind in einer Vereinigung (regionale Kirchenleitung) zusammengeschlossen und delegieren regionale Aufgaben und Tätigkeiten an diese übergeordnete Dienststelle. Die Vereinigung besitzt Rechtspersönlichkeit und ist in der Schweiz als Verein (Art. 60 ZGB) organisiert. Es besteht eine regionale Kirchenleitung (Vereinigung) für die Romandie und das Tessin sowie eine für die Deutschschweiz.

Überregionale Ebene

Überregionale Kirchenleitung (Union oder Verband)

Vereinigungen sind in einer Union oder einem Verband (überregionale Kirchenleitung) zusammengeschlossen. Die «Schweizer Union der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten», ist ein Dachverein beider Vereinigungen in der Schweiz.

Teilkontinentale Kirchenleitung (Division)

Mehrere Unionen bzw. Verbände bilden eine der weltweit 13 Divisionen (teilkontinentale Kirchenleitungen). Die Adventisten der Schweiz gehören zur „Intereuropäischen Division“ (EUD).

Weltkirchenleitung (Generalkonferenz)

Die weltweit 13 Divisionen (teilkontinentale Kirchenleitungen) sind je eine Aussenstelle der Generalkonferenz (Weltkirchenleitung).
Höchstes Entscheidungsorgan der Kirche ist die alle fünf Jahre stattfindende Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode). Mehr zu: Organisation, Struktur und Organigramm